KLINIKUM BREMERHAVEN

#KEINEGEWALTGEGENUNS
UNSER AUFTRAGUNSERE STORIES

KLINIKUM BREMERHAVEN

Das Klinikum Bremerhaven-Reinkenheide sichert 365 Tage im Jahr, 24 Stunden am Tag, als Klinikum der Maximalversorgung, die bestmögliche Gesundheitsversorgung für Stadt und Land. Mit rund 2.500 Beschäftigten versorgt das Klinikum jährlich eine Viezahl von Patienten mit ambulanten, tagesklinischen und stationären Eingriffen und medizinischen Leistungen.

STATIONÄRE
FÄLLE

an 365 Tagen im Jahr (Stand 2023) ca.

TAGESKLINISCHE
FÄLLE

an 365 Tagen im Jahr (Stand 2023) ca.

FACHSPEZIFISCHE
KLINIKEN

für unsere Patienten (Stand 2023)

AMBULANTE
FÄLLE

an 365 Tagen im Jahr (Stand 2023) ca.

VERSORGTE
NOTFÄLLE

an 365 Tagen im Jahr (Stand 2023) ca.

MITARBEITER:INNEN
VOR ORT

für unsere Patienten (Stand 2023)

Unsere Stories

Wir sind 24 Stunden am Tag, an 365 Tagen im Jahr, auf den Beinen um Bremerhavens Bürger:innen zu heilen, Leiden zu lindern und Wunden zu versorgen. Immer wieder werden wir dabei psychischer und physischer Gewalt ausgesetzt.
Lest, was uns bei unseren täglichen Einsätzen wiederfährt und denkt einmal darüber nach, wie wir alle zusammen einen besseren Weg gehen können.

Telefon auf Abwegen

Ich war gerade diensthabender Arzt auf einer unserer Stationen, als mir durch das Pflegepersonal mitgeteilt wurde, dass ein psychisch kranker Patient …

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Ich war gerade diensthabender Arzt auf einer unserer Stationen, als mir durch das Pflegepersonal mitgeteilt wurde, dass ein psychisch kranker Patient durch das Haus irrt, sich aggressiv verhält und zum Teil Gegenstände von den Stationen an sich nimmt.

Als ich gerade auf den Fahrstuhl wartete, fiel mir dieser Patient sofort auf. Ich informierte umgehend die Zentrale, so dass die bereits zuvor alarmierte Polizei sich um ihn kümmern konnte. Kurze Zeit später öffnete sich bereits die Fahrstuhltür und zwei Polizisten fixierten den Patienten an der Wand. Für mich schien die Sache erledigt, so dass ich mich umdrehte und mich meiner weiteren Arbeit widmen wollte. Nach wenigen Schritten verspürte ich einen Schmerz an der Wade. Der Patient hatte ein zuvor entnommenes Stationstelefon nach mir geworfen. Im Verlauf zeigte sich an der Wade ein Hämatom, welches jedoch ohne Folgen ausheilte.

Die Situation hat zwar nichts weiteres mit mir „gemacht“, habe mir aber gedacht „Glück gehabt, das Telefon hätte ja auch meinen Kopf treffen können.“ Zukünftig werde ich wahrscheinlich darauf achten müssen, dass ich niemandem, der eine potentielle Waffe in der Hand hält, den Rücken zudrehe.

Jetzt, Sofort und Gleich

In unterschiedlichen Situationen verlangen oft die Angehörigen der Patientinnen und Patienten und manchmal ganze Familien, dass sie SOFORT drankommen, …

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Beschimpfungen, Drohungen oder gar körperliche Übergriffe gibt es in meinem Job sehr regelmäßig. In unterschiedlichen Situationen verlangen oft die Angehörigen der Patientinnen und Patienten und manchmal ganze Familien, dass sie SOFORT drankommen, dass ich „springen“ soll oder, dass man sie binnen fünf Minuten heilt, auch ohne dass ein Arzt-Patienten-Kontakt stattgefunden hat. Läuft es nicht so, wie die Patienten oder ihre Familien es sich vorstellen, kommt es zu Diskussionen, Beleidigungen und gar Drohungen.

Meist rege ich mich auch nur fünf Minuten darüber auf, aber dann mache ich weiter. Tief ein- und ausatmen hilft mir. Solche Situationen sind wohl leider nicht zu vermeiden. Und die eine Lösung wird es wohl niemals geben. Man muss nur lernen, wie man damit umzugehen hat.

Anfangs hatte ich schlaflose Nächte. Bis mir klar wurde, dass ich einige Situationen nicht vermeiden kann und diese Themen definitiv nicht mit nach Hause nehmen möchte. Mittlerweile lasse ich solche Situationen also nicht mehr so an mich heran.

Ich werde in Zukunft immer mehr versuchen einen kühlen Kopf zu bewahren. Ich lasse dann die Angehörigen reden und mache meinen Job so, wie er sich gehört. In bestimmten Fällen hole ich mir einen Kollegen oder eine Kollegin dazu. Ich habe gelernt, dass eine dritte Person die Situation oft lockern und entschärfen kann.

KONTAKT

Telefon

+49 471 953-1401

E-Mail

info@kggu.org

Adresse

Im Haus der Ortspolizeibehörde Bremerhaven

Hinrich-Schmalfeldt-Straße 31
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